Mangaka Miaki Sugaru hat sich mit Werken wie „Parasite in Love“ und „Ich habe mein Leben für 10.000 Yen pro Tag verkauft“ einen ganz besonderen Ruf geschaffen. Sugarus Mangas erzählen stets von einsamen Menschen, von zerbrechlichen Charakteren und von Isolation und Einsamkeit, jedoch nicht, ohne eine gewisse melancholische Romantik in die Geschichte zu integrieren. Dies ist auch im vorliegenden Manga so, in dem es um Claude geht, einen jungen Mann, der die “Gabe” hat, andere Menschen in den Selbstmord zu treiben. Bereits sechs Menschen hat er bereits auf dem Gewissen, die Oberschülerin Azure ist nun seine siebte Zielperson. Doch diesmal scheint etwas nicht zu stimmen, denn das Mädchen scheint aus freien Stücken und ohne die Manipulation Claudes sterben zu wollen. Claude beginnt nachfolgend, sich näher für das Mädchen zu interessieren … „Azure & Claude“ widmet sich einem – besonders in Japan – heiklen Thema, liefert unterm Strich aber dennoch eine bedeutende Aussage gegen den Suizid.