Unser Manga-Tipp des Montas stammt diesmal aus dem Hause Egmont, hier eine kurze Review zum Manga:
Ajin – Demi-Human
Das Sterben an sich ist in den meisten Fällen bereits grausam und schmerzhaft genug. Doch auch gestorben und wiederauferstanden wird es kaum einfacher, wie bereits ein arbeitsloser Zimmermann zu berichten wusste. Diese Erkenntnis erlangt nun auch der junge Kei Nagai, als er von einem Lastwagen überrollt wird und eigentlich tot sein müsste. Erst langsam begreift er, dass er offenbar unsterblich ist und zu der seltenen Art der Ajin gehört. Diese sind, ähnlich wie Assassinen, äußerst geschickte Diebe und Killer. In der bürgerlichen Gesellschaft nicht besonders angesehen, erfreut sich dieses diebische Talent im zwielichtigen Milieu natürlich größter Beliebtheit. Und so ist Kei froh, bei dieser nicht einfachen Lebensumstellung, in Kaito eine ganz normale, nette und verständnisvolle Freundin zu finden. So scheint es zumindest, bis er plötzlich seine neue Kampfgestalt als untoter Mumienmann annimmt und sich ihr in dieser grauenerregenden Gestalt unwillentlich offenbart. Sich selbst über das Geheimnis um seine Unsterblichkeit noch nicht im Klaren, ist er nun auf der Flucht vor kriminellen Kräften, die ihm seine neu gewonnene Macht wieder entreißen wollen. Dabei kann er auf die Hilfe seines besten Freundes Kaito zählen, mit dessen Motorrad sich die beiden Freunde auf eine turbulente Flucht begeben.
Mit „Ajin – Demi-Human“ bringt Publisher Egmont den ersten Teil einer fortlaufenden, actiongeladenen, aber dennoch intelligenten Serie um den unsterblichen Studenten Kei Nagai nach Deutschland, die in Japan bereits seit 2013 immer mehr Leser begeistert. Die für einen Manga sehr ungewöhnlich und mit morbiden Charme illustrierte Gestalt des Charakters lässt jedes Mumien- und Horrorfan-Herz höher schlagen und ist eine herzlich willkommene Abwechslung zu den üblichen Teenage-Mutant-High-School-Lovestories. EE
